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„So etwas passiert nur den anderen“. Zu oft hört man diesen Satz oder ertappt sich selbst dabei, ihn zu benutzen. Und doch werden immer mehr Personen Opfer von Wohnungseinbrüchen, wie die Studie über Wohnungseinbruch und Prävention der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK) in der aktuellen Ausgabe des DFK-Präventionsreports zeigt.
Prävention wirkt!
Laut der Studie ergab sich in jenen Haushalten, in denen eine Präventionsberatung erfolgte, eine doppelt so hohe Chance zur Verhinderung eines Einbruchs, als ohne. Dies beruht in erster Linie darauf, dass die Beratung zum Einbau von Sicherheitstechniken geführt hat. Auch die Unterweisung durch ein Sicherheitsfachgeschäft oder einen Handwerksbetrieb hatte eine starke präventive Wirkung. Diese Betriebe führten umfassende Einweisungen durch, die nicht nur die technischen Aspekte beleuchteten, sondern auch bestimmte Verhaltensweisen mit einschlossen.
Welche präventiven Maßnahmen können getroffen werden? Eine zusätzliche Türsicherung, das Verbergeben einer längeren Abwesenheit, gerade jetzt zu Beginn der Urlaubszeit, beispielsweise durch das Leeren lassen des Briefkastens, sind nur einige der Maßnahmen, die befolgt werden sollten. Auch sensibilisierte Nachbarn, die Wachsamkeit gegenüber Fremden entwickeln, sind eine große Hilfe bei der Vorbeugung von Wohnungseinbrüchen.
Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK)
Der DFK fördert als unabhängige Einrichtung die gesamtgesellschaftliche Kriminal-prävention in Deutschland. Dazu wurde er im Jahre 2001 gemeinsam von Bund und Ländern als gemeinnützige Stiftung gegründet, deren breitgefächertes Kuratorium alle relevanten gesellschaftlichen Kräfte zu gemeinsamer Verantwortung zusammenführt.
Der Studie zufolge ist eine weitere Zunahme der Fallzahlen des Wohnungseinbruchs zu verzeichnen. Jedoch zeigen Vorbeugungsinformationen und Sicherheitsberatung zum Schutz gegen Wohnungseinbruch eine positive Wirkung.
Vorbeugen lohnt sich!
