KfW-Förderprogramm

Das durch die Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK) initiierte Programm zur Förderung von Einzelmaßnahmen des Einbruchschutzes des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) bzw. der KfW-Bankengruppe wurde kürzlich im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit von Frau Ministerin Dr. Hendricks vorgestellt.

Neuer Finanzanreiz fördert Einbau von Sicherheitstechnik

Seit November 2015 fördert die KfW-Bankengruppe gezielte Einzelmaßnahmen zum Schutz gegen Wohnungseinbruch und ergänzt damit die seit Oktober 2014 bestehenden Förderprogramme „Altersgerecht Umbauen“ und „Energieeffizient Sanieren“.

Was wird gefördert?

Material- und Arbeitskosten als Investitionszuschuss (ab 19.11.2015) in Höhe von 10% oder als zinsgünstige Kreditvariante (ab 01.04.2016):

  • Einbruchhemmende Nachrüstsysteme für Haus- und Wohnungseingangstüren und Fenster

  • Einbau von einbruchhemmenden Haus- und Wohnungseingangstüren (Der Einbau/Austausch einbruchhemmender Fenster, Balkon- und Terrassentüren wird im Programm „Energieeffizient Sanieren – Kredit/Zuschuss [Nr. 151/152/430]“ gefördert.)

  • Einbau einbruchhemmender Gitter und Rollläden

  • Einbau von Einbruch- und Überfallmeldeanlagen

  • Weitere Maßnahmen wie Türspione, Bild-/Gegensprechanlagen, z. B. mit Videotechnik.

Wer ist förderberechtigt?

2015-11-24 sicherheitsüberwachungFörderberechtigt ist jeder, der in den Einbruchschutz einer bestehenden Wohnimmobilie investiert (Eigentümer und Mieter).

Die Kombination von Einzelmaßnahmen zum Einbruchschutz und barrierereduzierenden Maßnahmen erfolgt durch einen „Kombi-Antrag“.

Was muss beachtet werden?

Die Antragstellung muss vor Beginn des Vorhabens erfolgen.

Die Mindestinvestition beträgt 2.000 €, die Investitionsobergrenze für die Zuschussvariante liegt bei 15.000 €.

Alle Maßnahmen zum Einbruchschutz müssen den genannten Anforderungen gemäß DIN oder VDE entsprechen und sind durch spezialisierte Fachunternehmen auszuführen. Weitere Informationen zum fachgerechten Einbau DIN-geprüfter und zertifizierter Sicherheitstechnik erhalten Sie in den Polizeilichen Beratungsstellen, Herstellerverzeichnissen und Errichterlisten unter www.k-einbruch.de.

Die bisherigen Förderprogramme „Energieeffizient Sanieren“ bzw. „Altersgerecht Umbauen“ in Kombination mit Maßnahmen des Einbruchschutzes stehen weiterhin zur Verfügung.