Technik einer Computermaus Quelle: LPR NRW

Eine Menge Ärger und Kosten können entstehen, wenn Mitarbeiter oder auch Firmenchefs elektronische Geschenke annehmen, deren Absender sie nicht kennen. Wer Computermäuse, USB-Sticks oder Speicherkarten mit der Post bekommt oder sie von einer Messe mitbringt, sollte die Geräte und Chips, bevor er sie verwendet, lieber erstmal durch den Virenscanner schicken. Denn diese scheinbar großzügigen Präsente können Programme enthalten, die sich - unbemerkt vom User - Zugang zu wichtigen Firmeninhalten oder Kundendaten verschaffen oder einfach nur Passwörter ausspähen, mit deren Hilfe sich Computerdiebe bereichern können. Um solche Angriffe zu vermeiden, rät Nadja Kwasny vom Cybercrimekompetenzzentrum NRW dazu, immer Vorsicht walten zu lassen. Alles, was man mit einem Computer verbinden kann, niemals ungeprüft verwenden! Selbst ein Stick mit Fotos von Freunden könne Schadsoftware enthalten. Wenn der Mitarbeiter sich dann in der Pause am dienstlichen Rechner die Fotos anschaut, kann er sich mächtig Ärger einhandeln. 2014-04-29 Netzattacke Film KabelDenn der Freund benutzt beispielsweise ein nicht aktualisiertes Virenprogramm, sein Betriebssystem ist nicht auf dem neuesten Stand - ein Virus oder ein anderer Computerschädling könnte also auf dem Rechner des Freundes unbemerkt sein Unwesen treiben. In dem Moment, in dem der USB-Stick die Fotos auf den Firmenrechner entlädt, liefert er so gleich den Virus oder Trojaner mit. Ist der Firmenrechner vernetzt, ist schnell ein ganzes Netzwerk infiziert, sind Kundendaten verschwunden oder geheime Firmeninhalte verloren. Schlimmstenfalls kann der Verursacher für seine Unachtsamkeit in Regress genommen werden. Also lieber die IT-Richtlinien des Unternehmens beachten und keine fremde ungeprüfte Hardware verwenden. Das kann helfen, hohe Kosten und den Verlust von Firmendaten zu vermeiden