Puzzle Quelle: AG Suchtvorbeugung

Hintergrund

Cannabis ist nachweislich die am weitesten bekannte und genutzte Droge unter jungen Menschen. In der Altersklasse der 16- bis 18-jährigen haben fast 25% aller Schülerinnen und Schüler Konsumerfahrungen mit dieser Droge gemacht. Als gesellschaftliches Thema ist Cannabis immer wieder in den Medien präsent (Cannabis als Medizin, Cannabis als Bestandteil in der Musik- und Künstlerszene, Legalisierungsdebatten etc.) und berührt dadurch auch jene junge Menschen, die über keine Konsumerfahrungen verfügen.
Das tatsächliche Wissen über Cannabis, Wirkungsweisen, rechtliche Bestimmungen, Ausstiegshilfen, Beratungsmöglichkeiten etc. ist dabei eher diffus ausgerichtet. Mythische Vorstellungen, Glorifizierungen, rechtliche Falschinformationen oder einfaches Desinteresse bestimmten die Diskussion.
Um sich „ganzheitlich“ mit dem Thema „Cannabis“ zu beschäftigen, wurde das suchtpräventive Konzept "Hanf Dampf“ entwickelt – zuerst für den Bereich der Jugendfreizeiteneinrichtungen und später dann auf den Schulbereich ausgeweitet. Das Projekt „Hanf Dampf“ ist auf alle Schulformen (von der Förderschule bis zum Berufskolleg) ab dem Jahrgang 8 ausgerichtet und wird seit 2010 im Kreis Warendorf mehrfach jährlich an verschiedenen Schulformen umgesetzt.

AblaufplanZiel von „Hanf Dampf“

Das Ziel von „Hanf Dampf“ ist, das Thema Cannabis in seiner Vielfalt Schülerinnen und Schülern näher zu bringen, um auch die nachhaltige Diskussion unter den Jugendlichen mit faktisch relevanten Argumentationen zu fördern.

Kooperationspartner

„Hanf Dampf“ ist als Kooperationsangebot schulinterner und schulexterner Dienste und Einrichtungen konzipiert. Es setzt dabei auf die Unterstützung von Kooperationspartnern aus der Drogenhilfe, der Fahrausbildung, der Jugendgerichtshilfe, der Medizin, der Polizei, der Schule, der Sucht-Selbsthilfe, der Suchtprävention etc., die als Praktiker in irgendeiner Weise mit dem Thema Cannabis beschäftigt sind.