Sonnenuntergang Palmen Quelle: Pixabay/Sushuti

Es ist Sommer und viele Menschen wollen raus aus den eigenen vier Wänden. Eine Reise zu buchen, ist ja heute kein Problem mehr! Stimmt. Im Internet wimmelt es nur so von Schnäppchen und Last Minute Angeboten. Aber schon in diesem Stadium der Reise drohen Gefahren. „Online Betrug“ ist inzwischen leider an der Tagesordnung. Vorsicht ist angesagt. Die Tasten sind leicht gedrückt, das Geld für ein lukratives Angebot schnell überwiesen. Aber hat es auch den richtigen Adressaten erreicht oder ist der arglose Kunde einem unseriösen Netzwerkbetreiber aufgesessen? „Das zu überprüfen ist schwierig“, sagt Peter Vahrenhorst aus dem Cybercrime-Kompetenzzentrum der Polizei Norderhein-Westfalen. Ob eine E-Mail, die einen dazu auffordert, den gebuchten Urlaub zu bezahlen, authentisch sei, könne der Reisende nicht sofort überprüfen. Deshalb rät der Fachmann, bevor man bezahlt, zunächst sicherheitshalber, den Anbieter zu googeln und Bewertungsportale zu checken. Sinnvoll ist es auch, so Vahrenhorst, einfach zum Telefon zu greifen. Denn auf der Website des Anbieters finde sich auch ein Impressum mit dessen Telefonnummer. Wenn im direkten Kontakt bestätigt werde, dass die E-Mail mit der Rechnung tatsächlich vom Anbieter stammt, sei man auf der sicheren Seite.

Was passieren kann, wenn das Vertrauen der Reisenden ausgenutzt wird, zeigt anschaulich der Film „E-Mail-Sicherheit“. Er ist Teil des Filmprojektes "Sichere Netzwelten" der Arbeitsgruppe "Prävention der Internet- und Computerkriminalität" des Landespräventionsrates Nordrhein-Westfalen. Federführend ist das Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen.